Einfluss der Wetterkategorien auf den Flugbetrieb
Die Wetterkategorien richten sich nach der Sichtweite auf der in Betrieb befindlichen Landebahn, festgestellt am Boden in horizontaler Richtung, sowie nach der so genannten Hauptwolkenuntergrenze. Darunter versteht man die Höhe, bei der das Flugzeug auf dem Weg zum Aufsetzpunkt aus den Wolken kommt und die Cockpitbesatzung den Anflug mit Sicht nach außen fortsetzen kann.
Generell gilt zunächst für die Flugsicherung: Je schlechter die Wetterbedingungen desto größer die Staffelungsabstände zwischen den anfliegenden Maschinen. Dies führt an Großflughäfen stets zu erheblichen Verzögerungen und Verspätungen. Für diedie Cockpitbesatzung gilt: Anflüge der Schlechtwetterkategorien III bedürfen einer besonderen Ausbildung und Prüfung. Nicht alle Besatzungen können diese vorweisen und müssen deshalb gegebenenfalls einen Flughafen mit besseren Wetterbedingungen anfliegen.
Grundsätzlich bestehen drei Wetterkategorien, genannt „CAT I“, „CAT II“ und „CAT III“. Letztere ist noch einmal in die Betriebsstufen CAT III a, b und c eingeteilt.