Stakeholder-Dialog

Abschluss des Stakeholder-Dialogs der Fraport AG 2023

Fraport bedankt sich bei allen Teilnehmenden für die Beantwortung des Stakeholder-Dialogs zu den nicht-finanziellen Schwerpunkten der Unternehmensstrategie.

Die Befragung erreichte über 19 verschiedene Kommunikationskanäle insgesamt 2.158 Stakeholder. Der Dialog stand in acht Sprachen zur Verfügung. 1.260 Teilnehmer haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt – das entspricht einer Abschlussquote von über 58 Prozent und liegt deutlich über den durchschnittlichen Beteiligungsquoten bei Online-Umfragen.

Die nächsten Schritte:
Im nächsten Schritt wird Fraport die Ergebnisse des Stakeholder-Dialogs auswerten. Diese fließen in die Erstellung einer aktualisierten Wesentlichkeitsmatrix ein, die nach Fertigstellung auf dieser Seite einsehbar ist.

Regelmäßig geben Flughäfen Anlass zu gesellschaftspolitischer Debatte. Die Fraport AG bewegt sich im Spannungsfeld sehr unterschiedlicher Ansprüche: Viele Anspruchsgruppen beschäftigen Fragen nach der finanziellen Wertschöpfung des Konzerns und seiner Wettbewerbsfähigkeit sowie dem Erhalt und Aufbau sicherer und attraktiver Arbeitsplätze.

Für einige Stakeholder stehen hingegen globale Herausforderungen wie der Klimawandel im Vordergrund, für andere Menschen im Flughafenumfeld ist der Fluglärm das wichtigste Thema.

Die Anliegen der Stakeholder sind vielfältig. Die Fraport AG ist überzeugt, dass der Informationsaustausch dazu beiträgt, gegenseitiges Verständnis zu schaffen und Lösungen zu erarbeiten. Dialog ist ein wichtiges Instrument. Es liefert darüber hinaus Anregungen für die strategische Ausrichtung des Unternehmens und Hinweise für das Risikomanagement.

Wesentliche Stakeholder-Gruppen
Wesentliche Stakeholder-Gruppen

 

Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens am Flughafen Frankfurt setzt Fraport alles daran, die damit verbundenen Belastungen für Mensch und Umwelt zu begrenzen. So fand vor Beginn des Flughafen-Ausbaus im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens, eines öffentlich-rechtliches Genehmigungsverfahrens, eine Prüfung der Umweltverträglichkeit statt. Die Ergebnisse finden sich im Planfeststellungsbeschluss wieder, der 2007 durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung erging.

Planung und Realisierung des Ausbaus schlossen sich an eine breite öffentliche Debatte über die Notwendigkeit und Zumutbarkeit der zukünftigen Entwicklung des Flughafens Frankfurt an. Kritik von Anwohnern, Kommunen und anderen Organisationen im Umland wurde ernst genommen: 2008 gründete die Hessische Landesregierung zusammen mit Fraport, der Deutschen Lufthansa, der Flugsicherung und BARIG (Interessenvertretung von Fluggesellschaften) das Forum Flughafen und Region. Das Forum bündelt seitdem den Dialog zur Entwicklung des Flughafens Frankfurt und die Zusammenarbeit in der Region. Schwerpunkte sind der inhaltliche Austausch mit der Bevölkerung, ein Lärmmonitoring sowie die Entwicklung von Schallschutzmaßnahmen.

Seit Juli 2009 betreibt die vom Land Hessen gegründete Gemeinnützige Umwelthaus GmbH das Umwelt- und Nachbarschaftshaus (UNH). Ziel ist es, die Kommunikation und die Kooperation zwischen dem Flughafen Frankfurt, seinen Nutzern und den Anwohnern kontinuierlich zu verbessern. Darüber hinaus hat das UNH die Aufgabe, die verschiedenen Monitorings – Fluglärm-, Sozial- und Umweltmonitoring – zusammenzuführen und neutral aufzuarbeiten.