Flug- und Terminalbetrieb: Ganzheitliches Management

Ob im öffentlichen Bereich oder hinter den  Sicherheitskontrollen: Fraport organisiert alle Prozesse verantwortungsbewusst  und effizient – auch dank moderner Technologie.

Sicherheit,  Sauberkeit, Funktionsfähigkeit: Dafür sorgt Fraport mit innovativen Prozessen  und Produkten.

Der Bereich  Terminalmanagement umfasst das ganzheitliche Management der Terminalanlagen  sowie der Fluggastprozesse am Flughafen Frankfurt.

Zum Terminalbetrieb gehören:

  • Bereitstellung von sicheren und ordnungsgemäßen Terminalanlagen
  • Verantwortung für  Betriebssicherheit, Funktionsfähigkeit und Sauberkeit der Terminalanlagen,  insbesondere Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht
  • Operative Steuerung durch die  Terminal Duty Manager, die 24 Stunden am Tag Ansprechpartner für alle Belange  des Terminalbetriebs sind
  • Passagierservice mit  Informationsdiensten und Communication Center
  • Passagierflusssteuerung
  • Versorgung von abfliegenden  und ankommenden Passagierinnen und Passagieren sowie Abholern mit aktuellen  Flugdateninformationen an allen wichtigen Entscheidungspunkten

  

Hier gelangen Sie zu den Nutzungsbedingungen zur Bereitstellung von Schaltern zur Passagierabfertigung sowie Verkaufs- und Ticketschalter  

EasyPASS
EasyPASS

Schnell und einfach durch die Grenzkontrolle

Fraport erprobt  neuartige Systeme

Den  wettbewerbsfähigen Fluggastbetrieb am Flughafen Frankfurt garantieren auch die  neuartige Konzepte und Systeme, die Fraport eingeführt hat:

  • EasyPASS:  EU-Bürgerinnen und -Bürger, die den neuen EU-Reisepass mit Chip –  den ePass – besitzen, haben die Möglichkeit, die Grenzkontrolle  automatisiert mittels biometrischer Erkennung zu passieren. Der Flughafen  Frankfurt hat dafür bereits 32 EasyPASS-Spuren bei der Einreise und 24  EasyPASS-Spuren bei der Ausreise eingerichtet, um die Wartezeiten an den  Grenzkontrollen zu verkürzen.
  • MAM  (Mobile Asset Management): elektronische Dokumentation des Zustandes  der Passagierflächen mittels Tablet-PCs und Transponder-Technologie
  • MACS  (Multi Access Control System): ein leistungsstarkes und modernes  Management- und Zutrittskontrollsystem
  • eGates:  Fluggäste durchlaufen die Bordkartenkontrolle selbstständig, in  dem sie die 2D-Barcodes auf der Bordkarte einscannen – schnell, sicher und  komfortabel.
  • Aus dem  Serviceprogramm  „Great to have you here!“ und „5 Star Programm“: Dazu zählt auch, dass  Fraport-Beschäftigte sogenannte „Gefahrgüter“ – bis zu einer gewissen Größe –  annehmen, die Fluggäste nicht mit ins Flugzeug nehmen dürfen. Gegen ein Entgelt  lagern sie diese fachgerecht ein.
  • Konzepte, die die  Fluggastinformation  verbessern: zum Beispiel E-Mail-Fluginformation, Infokiosk, der es  Fluggästen unter anderem erlaubt, ihre Bordkarte zu scannen und so den Status  des Fluges sowie ihr Gate zu erfahren, Social Media, mit der  Reisende alle Informationen rund um den Flug und den Flughafen inklusive Indoor-Navigation jederzeit abrufen können
  • Passagierflussanalyse, die alle fünf Minuten sämtliche Passagierbewegungen am  Frankfurter Flughafen in Echtzeit erfasst
Frankfurt Airport (FRA)
Antalya Airport (AYT)
Burgas Airport (BOJ)
Indira Gandhi International Airport, Delhi (DEL)
Ljubljana Joze Pucnik International Airport (LJU)
Jorge Chavez International Airport, Lima (LIM)
Varna Airport (VAR)
Sicher, effizient und kundengerecht:  Wie Fraport das Geschehen auf den Flugbetriebsflächen organisiert.

Im  Bereich Aviation Airside – hinter den Sicherheitskontrollen – gewährleisten wir  das sichere, effiziente und kundengerechte Verkehrs- und Betriebsgeschehen auf  den Flugbetriebsflächen.

  • Wir kümmern uns um die Rollverkehrsführung von Luftfahrzeugen auf dem Vorfeld.
  • Wir lotsen, weisen ein,  sichern und stellen Flugfahrzeuge, Hubschrauber und Flugzeugschlepps ab.
  • Wir planen und vergeben  Flugzeugabfertigungspositionen und Fluggastsammelräume.
  • Wir sammeln und bearbeiten  alle relevanten Flugplan-, Flugbetriebs- und Verlaufsdaten.
  • Wir koordinieren den  Winterdienst.
  • Wir koordinieren und geben  Bau- und Instandhaltungsarbeiten auf den Flugbetriebsflächen (zum Beispiel eine  Sanierung der Start- und Landebahnen) frei.
  • Wir kümmern uns um die  Durchführung und überwachen gleichzeitig die luftseitigen Betriebsabläufe zur  Gewährleistung des betriebssicheren Zustands und des ordnungsgemäßen Betriebs  am Verkehrsflughafen Frankfurt gemäß §  45 LuftVZO.
  • Wir führen Flugunfalluntersuchungen im Rahmen des §  4 ($) Satz 2 FIUUG im Auftrag der BFU durch.  

Um  den Flugzeugrollverkehr durchzuführen, arbeiten wir eng mit dem Tower der  Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) zusammen. Deshalb können wir den  Luftverkehr beim Übergang in die jeweiligen Zuständigkeitsbereiche koordinieren  und schnell und zielgerichtet handeln, wenn es zu Notfällen kommt.

Unterstützung durch  Technologie

Eine  Vielzahl technischer Systeme unterstützen die Beschäftigten dabei, einen  reibungslosen Betriebsablauf sicherzustellen:

  • Das System FDPS (Flight Data  Processing System) versorgt die Beschäftigten der Zentralen Vorfeldkontrolle  mit den notwendigen Flugplandaten.
  • Die ACCS-Anlage (Apron Control  Communication System) stellt die Funkverbindung sicher.
  • Das System RMS (Ressource  Management System) dient dazu, die Abstellpositionen der Flugzeuge und die  Fluggastsammelräume zu planen und zu vergeben. Kameras helfen, schwer  einsehbare Bereiche des Vorfelds zu kontrollieren.
  • Das System FOGS (Follow-Me  Guidance Support) gibt Daten über Landungen und Flugzeugschleppvorgänge an die  Beschäftigten der Vorfeldaufsicht weiter.
  • Das System FAST MS unterstützt die Lotsinnen und Lotsen dabei, den Rollverkehr und  das hohe Verkehrsaufkommen effizient abzuwickeln.
Ein System, um  Informationen auszutauschen und Entscheidungen zu optimieren

Airport  Collaborative Decision Making (Airport CDM) ist ein von der EU initiiertes  Verfahren mit dem Ziel, die betriebliche Effizienz von Flughäfen zu verbessern  und sie an das europäische Flugverkehrsmanagement-Netzwerk anzubinden. Der  Fokus liegt darauf, den Umdrehprozess der Flugzeuge zu optimieren.

Das  Airport-CDM-Verfahren beruht auf dem Informationsaustausch  zwischen den beteiligten Partnern, also dem Flughafenbetreiber, den  Fluggesellschaften, den Abfertigungs- und Flugsicherungsunternehmen sowie der Europäischen Organisation zur Sicherung der Luftfahrt, Eurocontrol, als  Netzwerk-Manager. Indem  alle Partner aktuelle und qualitativ hochwertige Informationen austauschen,  vereinheitlicht und verbessert sich ihr Situationsbewusstsein. Sie können  dadurch die Entscheidungsfindung optimieren. So soll das System – in Verbindung  mit weiteren Verfahrenselementen – die Pünktlichkeit im Umdrehprozess steigern  und den Ressourceneinsatz optimieren. Außerdem trägt das Airport CDM dazu bei,  insgesamt Verspätungen zu reduzieren.

Im  April 2008 haben wir gemeinsam mit der DFS beschlossen, ein Airport CDM-Projekt  am Flughafen Frankfurt durchzuführen.

  

Implementiert  seit 2011

Seit  Februar 2011 läuft das Airport-CDM-Verfahren am Frankfurter Flughafen im  Regelbetrieb. Dabei wurden diese sechs Airport-CDM-Verfahrenselemente  erfolgreich umgesetzt:

  • Informationsaustausch
  • Airport-CDM-Meilensteinansatz
  • Pre-Departure-Sequenzierung
  • variable Rollzeiten
  • gemeinschaftliche  Aktualisierung von Fluginformationen und
  • Airport CDM in  Sondersituationen

Sie haben die Stabilität der luftseitigen Prozesse verbessert. Außerdem gelang es, die Slots besser einzuhalten. Das wiederum spiegelt sich insgesamt in einer höheren Outbound-Pünktlichkeit wider. Für die erfolgreiche Implementierung des Airport CDM wurde der Frankfurter Flughafen von Eurocontrol im Dezember 2011 mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

Weitere  Informationen zu Airport CDM.

Customer Service Center für Airlines und Behörden

Ansprechpartner für Luftverkehrsgesellschaften und Behörden (nicht für Passagiere) bei Fragen und Problemen rund um den Flughafenbetrieb

ftu-csc@fraport.de
Luftaufsicht

Anlaufstelle für Ausnahmegenehmigungen bezüglich Nachtflugbeschränkungen Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL)

luftaufsicht@wirtschaft.hessen.de +49 69 690-71717
Sicherheitsleitstelle

Anlaufstelle für sicherheitsrelevante Ereignisse am Flughafen Frankfurt

sicherheitsleitstelle@fraport.de +49 69 690-22222

Noch mehr Fraport

Was als „Südwestdeutsche Luftverkehrs AG“ begann, ist heute ein weltweiter Dreh- und Angelpunkt der Luftfahrt.

 

Luftqualität

Im Interesse der Anlieger und Beschäftigten des Frankfurter Flughafens engagiert sich die Fraport AG in Sachen Luftqualität. Hierzu gehört die kontinuierliche Überwachung der Luftqualität vor Ort.

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Bau

Infrastruktur schafft die Basis für Aktivität: Am Flughafen Frankfurt arbeiten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen vertrauensvoll zusammen – für eine erfolgreiche Umsetzung anspruchsvoller Großprojekte. Die Bauprojekte sind so vielseitig wie die Passagiere und Besucher am Flughafen: Hoch- und Tiefbau, Ingenieurbau, Modernisierungsmaßnahmen, der Bau von Verkehrswegen oder Tunneln leisten einen wichtigen Beitrag zur „Guten Reise“.

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E-PORT AN

Informationen zur Elektromobilitätsinitiative am Frankfurter Flughafen.

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Umwelt

Informationen zum Ressourcen- und Klimaschutz sowie den Schallschutzprogrammen der Fraport AG.

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Klimaschutz

Die Fraport AG wird die CO2-Emissionen am Standort Frankfurt Airport bis zum Jahr 2030 auf 50.000 Tonnen pro Jahr senken – und bis zum Jahr 2045 CO2-frei sein, also keine Emissionen mehr ausstoßen.

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