08. Oktober 2025
Feierliche Eröffnung des Terminal 3 am 22. April 2026
Behördliche Abnahmen erfolgreich abgeschlossen / Durchführung der Restarbeiten / Vorbereitung des Probebetriebs mit Komparsen
Am 22. April 2026 eröffnet die Fraport AG feierlich das Terminal 3 am Flughafen Frankfurt. Erst kürzlich hat der Flughafenbetreiber einen der zentralen Meilensteine innerhalb des Ausbauprojekts erreicht – die behördlichen Abnahmen einschließlich Brandschutz. Das neue Terminal ist damit offiziell keine Baustelle mehr, und Fraport kann die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme vorantreiben.
„Es ist ein ganz besonderer Moment für Fraport, aber auch für mich persönlich. Vor zehn Jahren haben wir den Spatenstich des Terminal 3 gefeiert, und heute stehen wir in einem der modernsten Flughafen-Terminals Europas – die Eröffnung am 22. April fest im Blick“, sagt Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Mein Dank und Respekt gelten allen Projektbeteiligten und zuständigen Behörden, die zum Gelingen dieses Mega-Baus beigetragen haben. Ich freue mich jetzt schon darauf, unsere Gäste erstmalig im Terminal 3 begrüßen zu dürfen.“
Finale Ausstattungen und Testläufe
Mit den behördlichen Abnahmen startet Fraport nun in die Phase der Restarbeiten. Dazu zählen beispielsweise der Einbau der insgesamt 21 Sicherheitskontrollspuren mit modernen CT-Scannern, der Ausbau der Gastro- und Retail-Flächen sowie fortlaufende Tests der Gepäckförderanlage. Parallel bereitet Fraport den umfangreichen Probebetrieb der neuen Infrastruktur vor. Rund 8.000 Testpassagiere prüfen im Zeitraum vom 27. Januar bis zum 16. April 2026 an 21 Tagen das Terminal auf Herz und Nieren, damit bei der Eröffnung alle Prozessketten ineinandergreifen.
Erfolgreicher Bau trotz großer Herausforderungen
Im Oktober 2015 fand der Spatenstich für das Terminal 3 statt. Entstanden ist in der zehnjährigen Bauzeit ein Terminal, das in seiner ersten Ausbaustufe mit den drei Flugsteigen G, H und J eine Kapazität von bis zu 19 Millionen Passagieren pro Jahr aufweist. Verantwortlich für den Bau ist die Fraport Ausbau Süd GmbH (FAS), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fraport AG. „Der erfolgreiche Abschluss dieses Großprojekts unter denkbar schwierigen Rahmenbedingungen ist ein starkes Signal: Trotz Pandemie, Ukraine-Krieg und massiven Störungen der globalen Lieferketten ist es uns gelungen, das neue Terminal planmäßig und im vorgegebenen Budget zu realisieren“, erklärt Harald Rohr, technischer Geschäftsführer der FAS.
„Der große Zusammenhalt und das Engagement aller Beteiligten haben diesen Erfolg erst möglich gemacht. Ich bin stolz auf die Leistung jedes Einzelnen“, ergänzt Stephanie Pudwitz, kaufmännische Geschäftsführerin der FAS.
Nach der Eröffnung im April führen Airlines Flüge in den Schengen- und Non-Schengen-Raum durch. Dazu ziehen von Mitte April bis Anfang Juni in vier Wellen die insgesamt 57 Fluggesellschaften, die aktuell im Terminal 2 angesiedelt sind, dauerhaft in das Terminal 3 um. Sie sind damit die Erstnutzer des Neubaus im Süden des Flughafen Frankfurt.