Deine Welt der Möglichkeiten

Ort der (Job-)Vielfalt

Pascal Geber

 

Bestens angebunden per Auto und Bahn ist der Flughafen Frankfurt ein Ort für Reisen, Tagesausflüge – und interessante Jobs. Über 80.000 Menschen arbeiten am oder für den Airport. Somit bietet dieser nicht nur eine Fülle an Berufsfeldern inmitten der Region Rhein-Main, sondern ist zugleich Deutschlands größte und vielfältigste lokale Arbeitsstätte. Allein Flughafenbetreiber Fraport beschäftigt 2024 rund 18.000 Menschen.

Pascal Geber ist Leiter der Berufsbildung bei Fraport und verantwortlich für die Ausbildung von durchschnittlich 230 Auszubildenden und  dual Studierenden. Seit Oktober 2023 leitet er zusätzlich das Personalmarketing. Pascal Geber ist selbst bereits seit 18 Jahren im Unternehmen und erzählt im Interview von vielfältigen und individuellen Möglichkeiten an einem Arbeitsort, der so groß und abwechslungsreich ist wie eine ganze Stadt.

Herr Geber, wer kann und sollte sich bei Fraport bewerben? Wie kann sich jemand hier in seinem Job entwickeln?

Jobs am Frankfurter Flughafen

Jobs am Frankfurter Flughafen

Mit unserem  Arbeitgebermarkenversprechen „Fraport. Deine Welt der Möglichkeiten“ bieten wir auf unterschiedlichsten Ebenen Einstiegsmöglichkeiten. Nach abgeschlossener Schule stehen Nachwuchstalenten bei Fraport über 20 unterschiedliche Ausbildungsberufe und duale Studiengänge offen.

Und im Professional-Bereich suchen wir quasi jede Profession – zum Beispiel technische Facharbeiterinnen und Facharbeiter, IT-Expertinnen und Experten, Projektmanagerinnen und -manager, Ingenieurinnen und Ingenieure oder Werkfeuerleute. Tatsächlich ist eine einschlägige Berufserfahrung nicht überall erforderlich. Entsprechend bieten wir eine Vielzahl von Tätigkeiten für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger an, etwa bei den Bodenverkehrsdiensten oder in den Servicebereichen, wie zum Beispiel bei Check-in und Passagierbetreuung. Hier sorgen wir dann selbst für die notwendige Qualifizierung und Weiterentwicklung. So kann sich beispielsweise ein Quereinsteiger als Flugzeugabfertiger im Bereich der Bodenverkehrsdienste zum Lademeister entwickeln.

Lademeister tragen die Verantwortung für das jeweils zu beladende Flugzeug: eine spannende, vielfältige aber auch zugleich herausfordernde Aufgabe. Denn jeder Tag bringt ganz unterschiedliche Herausforderungen mit sich, weil er ständig wechselnden Parametern unterliegt, wie etwa Witterungsbedingungen, Auslastung und Aufkommen. Kurzum: Die Karrieremöglichkeiten sind bei uns breit gefächert und die Mitarbeitenden können sich bei Fraport differenziert weiterentwickeln. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich auf dem Karriereweg bei Fraport immer etwas Neues ergeben kann. Ich habe meinen Aufgabenbereich in den letzten 18 Jahren etwa allevier Jahre innerhalb des Unternehmens gewechselt und mich so immer wieder erfolgreich neuen Herausforderungen stellen können. Und damit bin ich kein Einzelfall. Denn neben den oben erwähnten betrieblichen Qualifizierungen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger haben wir Regelwerke für berufliche Fortbildungen und unterstützen unsere Mitarbeitenden – beispielsweise bei der Aufnahme berufsbegleitender Bachelor- und Masterstudiengänge mit einer finanziellen und zeitlichen Förderung. 

Was macht die Arbeit bei Fraport so interessant?

Natürlich ist die Kulisse einfach spannend, insbesondere „draußen“ auf dem Vorfeld oder in den Terminals. Das verbindende Element für die meisten Kolleginnen und Kollegen ist die Faszination Fliegen, egal wo man am Flughafen Frankfurt arbeitet. Hier sind ja neben Fraport noch etwa 450 andere Arbeitgeber ansässig.  

Aber auch die Tatsache, dass an einem Flughafen, so auch hier in Frankfurt, die Welt zusammenkommt, hat etwas Magisches. Doch nicht nur unsere Passagiere sind international – auch wir sind es. Mehr als 110 Nationalitäten arbeiten allein im Fraport-Konzern am Standort Frankfurt Tag für Tag Hand in Hand. Wir als Unternehmen fördern dieses Miteinander – unter anderem mit der jährlichen Abrahamischen Feier, einem Fest, das Juden, Christen und Muslime gemeinsam begehen. Aber auch für das Fastenbrechen im Ramadan und christliche Feste gibt es Angebote.

Das heißt, Diversity spielt eine große Rolle?

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Diversity ist uns sehr wichtig und im gesamten Unternehmen verankert, in den Prozessen und Strukturen, ebenso wie in unserer Haltung und unserem Leitbild. Als Flughafen verbinden wir die Welt. Welt- und Kulturoffenheit sind ein bedeutender Teil unserer Unternehmenskultur – sowie auch der Anspruch an unsere Beschäftigten. Dazu zitiere ich gerne unseren Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Schulte: „An welchem Ort trifft die Verschiedenheit in Herkunft, Handeln und Denken der Menschen stärker zusammen als an einem Flughafen? Wir bei Fraport erleben jeden Tag diese Vielfalt bei unseren Beschäftigten, Kunden, Partnern, Fluggästen sowie den Menschen in der Nachbarschaft des Airports.”

  Diversity heißt unter anderem auch aktiv zu werden und sich einzusetzen für einen größeren Frauenanteil in den Führungsebenen. Aktuell sind 29,9 rozent der Beschäftigten auf der ersten und zweiten Berichtsebene Frauen – und künftig sollen es noch mehr werden.

Wir sind der Überzeugung, dass Vielfalt ein wichtiger Garant für unseren Unternehmenserfolg ist. Dazu gehört, eine Kultur zu leben, die auf Chancengerechtigkeit und Inklusion basiert und alle unsere Beschäftigten wertschätzt, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, religiösen und kulturellen Hintergründen, sozialer Herkunft sowie besonderen körperlichen und geistigen Ausprägungen. Das schafft mehr Kreativität, Innovation und Zugehörigkeit.  

Wie steht es um eine ausgewogene Work-Life-Balance – was bietet Fraport?

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Ohne die Bedürfnisse der Beschäftigten zu berücksichtigen – und dazu gehört maßgebend eine angemessene Work-Life-Balance – ist man als Arbeitgeber nicht attraktiv. Bedürfnisse sind sehr individuell und von Tätigkeiten und Lebensphasen bestimmt – immanent ist jedoch meist die Arbeitszeit. Hier muss man zunächst wissen, dass wir am Flughafen Schichtbeschäftigte und administrative Beschäftigten, die in der Regel in Gleitzeit arbeiten, haben. Beschäftigte mit Gleitzeit haben eine gewisse Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Und dort, wo es die Tätigkeit zulässt, ist selbstverständlich auch Home Office möglich.

Beschäftigte im Schichtdienst hingegen haben in der Regel keine flexiblen Arbeitszeiten und kein Home Office. Dennoch sehen und berücksichtigen wir bei allen betrieblichen Anforderungen auch stets die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden und wissen um die Belastung. In der Regel gelingt uns das mit einer rechtzeitigen Planung der Dienste, bei der wir besondere Ereignisse, wie zum Beispiel die Geburtstage der Kinder, religiöse Feiertage oder andere persönliche Belange berücksichtigen. Und wenn dennoch kurzfristig ein freier Tag nötig ist, gibt es unter anderem das Instrument der Tauschbörse, bei dem Beschäftigte ihre Dienste untereinander und vor allem selbstständig tauschen dürfen.

Allen Beschäftigten bieten wir zudem umfassende Beratung zu vielen persönlichen Themen und konkrete Unterstützung bei der Betreuung von Kindern. Beschäftigte Eltern können beispielsweise die Kindernotbetreuung des „Fluggi-Lands“ in Anspruch nehmen. Sie ist schichtoptimiert und täglich von 6 bis 22 Uhr geöffnet. Des Weiteren bieten wir über die Terminal for Kids GmbH Kita-Plätze für Kinder vonBeschäftigten im Rhein-Main-Gebiet an.

Was macht Fraport aus Tradition spannend und wohin geht die Reise künftig?

Slogan "Getting Greener" in Blau

 

Das Fliegen an sich wird bleiben. Menschen wollen die Welt entdecken und fremde Kulturen kennenlernen. Fraport ist und bleibt hierfür das Tor zur Welt.

Eine große Veränderung, die längst begonnen hat, ist der Klimaschutzanspruch. Fraport verpflichtet sich zu verbindlichen Zielen, etwa spätestens bis zum Jahr 2045 CO2-frei zu arbeiten. Unser Unternehmen verzichtet auf die Kompensation von CO2-Ausstoß – und zeigt damit, wie ernsthaft es dieses Vorhaben tatsächlich verfolgt. Bereits heute gewinnen wir Energie aus Solaranlagen und nutzen verstärkt Windenergie. Darüber hinaus elektrifizieren wir unsere Flotte und bauen unsere Ladeinfrastruktur entsprechend aus.

Zudem spielt Innovation eine immer größere Rolle. Wir nutzen digitale und innovative Technologien, um den Passagieren hier am Standort den bestmöglichen Service zu bieten.  So hat Fraport im Jahr 2023 unter anderem die ersten Sicherheitskontrollstellen mit neuartigen CT-Scannern ausgestattet. Technische Geräte oder Flüssigkeiten müssen Fluggäste dann nicht mehr aus dem Handgepäck holen. Daneben gibt es biometrische Verifizierungsmöglichkeiten, die Passagiere nutzen können, um Zeit an der Ticket- und Passkontrolle zu sparen. Alles Ansätze, die auch unseren Beschäftigten die Arbeit erleichtern.

Wenn sich ein Bewerber dennoch nicht zwischen Fraport und einem anderen Arbeitgeber entscheiden kann – wie überzeugen Sie ihn?

Mitarbeiter werben Mitarbeiter

Mitarbeiter werben Mitarbeiter

Ganz einfach: Bei Fraport erlebt man nicht nur den Flughafen Frankfurt, sondern die ganze Welt. Flughäfen verbinden Menschen und Kulturen. Bei Fraport spürt man diesen Spirit ab dem ersten Tag.  Denn „damit Flughafen gelingt“, arbeiten hier alle rund um die Uhr gemeinsam daran, die Prozesse jeden Tag ein Stück besser zu machen. Entsprechend trifft man bei uns auf weltoffene und neugierige Teamplayerinnen
und Teamplayer, die Lust darauf haben, sich und den Flughafen weiterzubringen. Und das beflügelt.

Erfahre hier mehr über die Job-Vielfalt am Flughafen Frankfurt.