Die Maßnahmen der Initiative „Digitalisierung und Prozessinnovation“ sind Antworten auf:
- komplexere Lieferketten,
- Kundenanforderungen
- den gestiegenen Anspruch an Schnelligkeit
- Effizienz und Anpassungsfähigkeit im Geschäftsbetrieb
Der Flughafen Frankfurt ist der größte Frachtflughafen in Deutschland:
Im Jahr 2023 wickelte der Frankfurt CargoHub 40 Prozent des deutschen Luftfrachtaufkommens. Auch im europäischen Vergleich ist Frankfurt Airport die Nummer 1 der Frachtflughäfen und sichert mit 250 regional ansässigen Logistikunternehmen den Im- und Export essenzieller Güter.
Als integraler Bestandteil globaler Lieferketten verbindet Frankfurt Airport damit sowohl Märkte als auch Menschen auf der ganzen Welt; mit starker Relevanz für die hiesige Region: Der Flughafen Frankfurt trägt mit einer jährlichen Wirtschaftsleistung von über elf Milliarden Euro etwa 3,8 Prozent zum hessischen Bruttoinlandsprodukt bei – rund vier Milliarden Euro entfallen dabei allein auf die Luftfracht am Frankfurt CargoHub.
Seine große Bedeutung für Wirtschaft, Versorgungssicherheit und humanitäre Hilfe in der globalisierten Welt steigt weiter. Zugleich unterliegt die Branche wandelnden Anforderungen, neuen Regularien und geopolitischen Krisen.
Deswegen ist jetzt mehr denn je Zeit für zukunftsgerichtetes Handeln. Davon ausgehend, dass sich der Frankfurt CargoHub mit dem Markt entwickelt, erwartet Fraport im Jahr 2040 ein Luftfrachtaufkommen von über drei Millionen geflogener Tonnen.
Das ist ein Plus von rund 50 Prozent gegenüber dem bisherigen Höchstwert von 2021.
Dafür schafft Fraport nicht nur Raum, sondern stellt mit drei zentralen Initiativen alle Weichen für die zukunftsgerichtete Entwicklung: Digitalisierung der Prozesse, Flächenoptimierung und Flächenweiterentwicklung.
Diese sind in einem eigenen Investitionspaket festgeschrieben. Mit dem Masterplan CargoHub wird Fraport den Flughafen Frankfurt, gemessen am Fracht-Volumen, dauerhaft als bedeutendsten CargoHub Europas etablieren.
Partner sollen hier auch in Zukunft die besten Bedingungen für ihre Bedürfnisse finden – mit hoher Konnektivität, moderner Infrastruktur und unkomplizierten sowie effizienten Prozessen. Dies schätzen die Partner am CargoHub und bauen darauf auf. Wie beispielsweise Lufthansa Cargo:
Die Lufthansa Group hat nicht weniger vor, als Europas Luftfrachthub der Zukunft zu bauen. Lufthansa Cargo investiert dafür kräftig in ihr größtes Bauprojekt: das
Es umfasst die Grunderneuerung des Lufthansa Cargo Frachtdrehkreuzes und ein neues, 42 Meter hohes Hochregallager mit einem automatisierten Transportsystem im Norden des Flughafens Frankfurt.
Zusätzlich werden die bestehenden Gebäude und Lagerhallen des Lufthansa Cargo Centers aufgerüstet und modernisiert oder durch Neubauten ersetzt.
Knapp 600 Millionen Euro investiert Lufthansa Cargo in das Großprojekt, das auf einer Baufläche von über 80.000 Quadratmetern entsteht.
Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für das Jahr 2030 geplant, der erste Teil, das zentrale Hochregallager, soll im Jahr 2026 fertig werden.
“Das Luftfrachtgeschäft am Flughafen Frankfurt ist ein Spiegelbild der deutschen Wirtschaft. Als Deutschlands führende Fracht-Airline baut Lufthansa Cargo den Standort mit hohen Zukunftsinvestitionen aus.”
Anfang September 2024, bei einer Feier des Großprojekts samt Befüllung der Zeitkapsel, waren die Bauarbeiten bereits seit einem Jahr in vollem Gang.
Zu diesem Anlass begrüßte Dr. Pierre Dominique Prümm, Vorstand Aviation und Infrastruktur der Fraport AG, das Investment: „Der führende Player an unserem Standort stärkt damit den Frankfurt CargoHub.
Wir sind überzeugt, dass die Zukunft des Luftfrachtgeschäfts am Flughafen Frankfurt nur durch enge Zusammenarbeit sowie höchste Qualität und Leistungsfähigkeit zu sichern ist.
Die Investition in LCCevo steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit und festigt die langfristige Positionierung des Frankfurt CargoHub im globalen Markt und als europäischem Luftfrachtknoten Nummer 1.“
Er würdigte die private Investition der Lufthansa Group, sowie das „in Beton gegossene Bekenntnis zum Standort“ und die damit für alle Beteiligten einhergehende Verpflichtung diesem gegenüber.
Auch Michael Niggemann, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG unterstreicht die herausragende Stellung des „Top-Standorts“ in der Welt. Als Schlüssel zum Erfolg, angesichts vieler Herausforderungen, bezeichnet er die gute Zusammenarbeit mit allen Partnern, darunter jene mit dem Systempartner Fraport.
Die Kooperation mit allen Beteiligten der Cargo Community am Frankfurt CargoHub nimmt innerhalb der frachtstrategischen Entwicklung eine tragende Rolle ein und ist eine von vier Säulen in der Umsetzung der Initiativen des Masterplans CargoHub: „digital. integriert. nachhaltig. zusammen“.
So möchte Fraport weltweit Standards in der digitalen, integrierten, effizienten und nachhaltigen Abwicklung von Luftfracht setzen und in enger Zusammenarbeit Wachstumsperspektiven für die Unternehmen hier am Standort schaffen.
Die Maßnahmen der Initiative „Digitalisierung und Prozessinnovation“ sind Antworten auf:
Eine Neustrukturierung vorhandener Flächen in der CargoCity Süd sorgt dafür, dass für das Wachstum ansässiger Unternehmen ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen.
Auf dem ehemaligen Ticona-Gelände im Westen des Flughafens sollen sukzessive Logistikflächen für luftfrachtaffine Speditionen entstehen.
Diese neuen Flächen sind organisatorisch an den CargoHub Frankfurt angebunden und bieten den sich ansiedelnden Unternehmen optimale Bedingungen für ihre logistischen Aktivitäten.
Fragen, Lob, Kritik und Anregungen:
*20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 50 Cent aus dem Mobilfunknetz
Fluglärm und Maßnahmenprogramme:
Medizinische Anfragen: