Regionalpark Rhein-Main

Das Projekt wurde 1994 initiiert. Das Ziel des Projektes liegt darin, verbliebene Freiflächen zwischen den Siedlungen im Verdichtungsraum RheinMain zu sichern, diese für Erholungsuchende der Region zu erschließen und die Flächen miteinander zu vernetzen. Bis heute wurden in rund 50 Kommunen bereits mehr als 220 Teilprojekte realisiert und ausgeschilderte Regionalpark-Routen von über 550 Kilometern Länge geschaffen. Die außergewöhnlichen Projekte geben immer wieder neue Einblicke in die Umgebung und lenken die Aufmerksamkeit auf die Schönheit unserer Region. Das besondere Erholungs- und Erlebnisangebot ist gleich vor der Haustür, gut ausgeschildert und leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen.

Fraport fördert den Regionalpark

Der Regionalpark ist das bisher größte Projekt, das von der Fraport AG gefördert wurde. Seit der Gründung des Umweltfonds im Jahr 1997 erhielt der Regionalpark RheinMain von den knapp 37 Millionen Euro, die bisher in die Region geflossen sind, über 17 Millionen Euro für die Umsetzung verschiedener Projekte in der Nachbarschaft des Frankfurter Flughafens. Mit Blick in die Zukunft soll ein Netz von fast 1200 Kilometern Routenlänge entstehen, das sich vom Frankfurter GrünGürtel, dem "Herz des Regionalparks" westlich bis nach Rüdesheim im Rheingau, nördlich bis in die Wetterau, vom Hessischen Ried im Süden bis weit in das Kinzigtal nach Osten erstrecken soll.

Neue Rundroute wurde 2011 eröffnet

Eingebettet in dem 5.600 Quadratkilometer großen Regionalparknetz wurde die 190 Kilometer lange Rundroute fertiggestellt, die weitläufig um Frankfurt herum führt und insgesamt 35 Kommunen miteinander verbindet. Dafür wurden die in Abschnitten bereits bestehenden Regionalpark-Routen in Form eines ringförmigen Wegesystems miteinander verbunden und als Einheit erlebbar gemacht.

Regionalpark als "weicher" Standortfaktor

Die Projekte des Regionalparks spiegeln die Vielfalt der Region wider: Streuobstwiesen und Feuchtbiotope, Kunstwerke und historische Zeugnisse von prähistorischer Zeit bis hin zur Industriegeschichte, Gärten und Plätze, Alleen und Baumhaine, aber auch Aussichtspunkte und Spielangebote. Keine Frage, der Regionalpark trägt dazu bei, dem Rhein-Main-Gebiet eine gemeinsame Identität zu geben, seinen Freizeitwert und damit seine Attraktivität als Lebens- und Arbeitsraum zu erhöhen. Damit werden gerade die so genannten "weichen" Standortfaktoren gestärkt (dazu gehören auch soziale und kulturelle Faktoren sowie Sport- und Freizeitangebote), die bei Neuansiedelungen von Firmen und Privatpersonen eine immer größere Rolle spielen.